Playerunknown's Battlegrounds bietet mit Nebel ein recht neues Feature, das den Battle-Royale-Shooter noch aufregender machen soll, doch manche Spieler sahen darin eher eine Möglichkeit, sich einen unfairen Vorteil gegenüber anderen zu verschaffen. Sie hatten in den Konfigurationsdateien von PUBG den Nebel einfach wieder deaktiviert und damit im Gegensatz zu ihren Gegnern eine klare Sicht.

Die Entwickler bei Bluehole haben nun auf dieses Verhalten mancher Spieler reagiert und die offiziellen FAQ zu Playerunknown's Battlegrounds überarbeitet. Dort steht nun unter der Frage "Ist es erlaubt, die Konfigurations-Dateien zu verändern?" eine klare, negative Antwort. "Nein, das Verändern jegliche Spiel-Dateien, um einen unfairen Vorteil zu erhalten, ist gegen die Verhaltensregeln. Das beinhaltet Anpassungen jeglicher Spiel-Konfigurations-Dateien, die zu Veränderungen führen, die nicht über das Menü der In-Game-Einstellungen gemacht werden können."

Verstöße gegen die Regeln können zu Sperren führen. Laut Eurogamer ist ein Grund für das Verändern der Dateien bei manchen Spielern aber auch gewesen, dass das Post-Processing des Spiels die Leistung beeinflusst und für unscharfe Darstellung sorgen kann. Das Post-Processing hatten die Entwickler erzwungen, damit der Nebel nicht entfernt werden konnte.

Daher war eine Veränderung der ini-Dateien die letzte Möglichkeit, das Post-Processing doch noch zu entfernen. Die Entwickler gehen grundsätzlich hart gegen Cheater vor und haben laut eigener Aussage seit der ersten Veröffentlichung schon 150.000 Betrüger aus Playerunknown's Battlegrounds verbannt.